Vom Stein zur Wolle
Steinwolle von Flumroc besteht, wie es der Name schon sagt, aus Gestein. Dieses wird zermahlen und so gemischt, dass die Endprodukte später einen Schmelzpunkt von mehr als 1000 °C haben. Zu Briketts gepresst, gelangt die Gesteinsmischung in den 1500 °C heissen Kupolofen, wo sie verflüssigt wird. Anschliessend wird die flüssige Mischung zu Fasern versponnen. In einem weiteren Arbeitsschritt entsteht aus den Fasern durch Zugabe von Bindemittel eine grosse Matte (Rohfilz) in der gewünschten Dicke. Nach der Aushärtung in einem 270 °C heissen Ofen werden daraus schliesslich die Endprodukte, beispielsweise Platten, zugeschnitten und verpackt. Bei der Herstellung legt Flumroc besonderen Wert auf die Nachhaltigkeit: So wird grösstenteils Gestein aus Graubünden verwendet und es werden recycelte Reste aus der Herstellung sowie von Baustellen wiederverwendet.
Steinwolle ist nicht gleich Steinwolle
Nicht jede Steinwolle besitzt dieselben Eigenschaften. Für die Höhe des Schmelzpunkts beispielsweise ist die Rohmaterialmischung entscheidend. Diejenige von Flumroc ist so zusammengesetzt, dass die Steinwolle einen Schmelzpunkt von über 1000 °C erreicht und dadurch bei einem Brand auch sehr hohen Temperaturen standhält. Punkten kann Steinwolle von Flumroc auch bezüglich der Herkunft des Gesteins: Ein Grossteil stammt aus einheimischen Steinbrüchen in Graubünden.